Der Teufel will jetzt schlafen,
der Bahnhof ist fast leer.
Ich such mir meine Strafen
und finde keine mehr.
Eine Maus kriecht auf den Gleisen,
ein Schiff mit sieben Segeln fährt vorbei.
Ich kriege Lust, mal zu verreisen,
Ich steh und wart auf die U3.
Ich suche meine Träume,
ein alter Krebs zieht leis
durch kahle, kalte Räume.
Er weiß, er träumt im Kreis
Skorpionenaugen weinen
in Angst und Leid und Not.
die Geister, die erscheinen
sind stumm - aber nicht tot.
Der schwarze Abt will essen,
er quatscht mich einfach an.
Ich hab den Weg vergessen,
ich denk nicht mehr daran.
Die gelbe Linie kommt nicht.
Ach, zauber sie für mich herbei!
Weit, weit weg vom Sternenlicht:
Ich steh und wart auf die U3.
Text & Musik © 1995 Detlef Cordes.