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Auf die Berge will ich steigen

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Der Text zu dieser Gedichtvertonung ist anlässlich der Wanderung Heinrich Heines durch den Harz entstanden.

Auf die Berge will ich steigen

Schwarze Röcke, seidne Strümpfe,
weiße, höfliche Manschetten.
Sanfte Reden, embrassieren -
ach, wenn sie nur Herzen hätten!

Herzen in der Brust und Liebe,
warme Liebe in dem Herzen -
ach, mich tötet ihr Gesinge
von erlognen Liebesschmerzen.

Auf die Berge will ich steigen,
wo die frommen Hütten stehen.
Wo die Brust sich frei erschließet
und die freien Lüfte wehen.

Auf die Berge will ich steigen,
wo die dunklen Tannen ragen.
Bäche rauschen, Vögel singen
und die stolzen Wolken jagen.

Text: Heinrich Heine, Prolog aus der Harzreise, 1827

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