"Dabei wollt ich doch so sensibel sein" ist ein Lied, das mit seinem ungewöhnlichen Mix aus langsamem Walzer und rockiger E-Gitarre sofort aus dem Rahmen fällt. Detlef Cordes präsentiert den Song mit einer Stimme, welche die Zerbrechlichkeit der Situation einfängt – und gleichzeitig mit subtiler Ironie durchdringt.
Der Singer-Songwriter spielt mit den Gegensätzen: Ein zarter Walzer-Rhythmus bildet den Rahmen für einen Text, der zwischen selbstkritischem Humor und emotionalem Drama balanciert. Cordes' Performance lebt von den kleinen Zwischentönen – einem Blick, einer Betonung, einer winzigen Pause – die den Konflikt des Songs zugleich greifbar und absurd erscheinen lassen.
Mit dieser Mischung aus musikalischer Feinfühligkeit und humorvollem Understatement bietet Cordes nicht nur einen Ohrwurm, sondern auch einen Moment, in dem man schmunzelnd die eigene Unbeholfenheit wiedererkennen kann. Ein weiteres Beispiel dafür, wie er es schafft, große Emotionen in kleinen, oft komischen Momenten zu finden.
Dabei wollt ich doch so sensibel sein
aber das hat nicht geklappt.
Denn es hat leider den Anschein:
Ich bin in den Fettnapf getappt.
Was ich sagen wolt' war dieses
was du verstanden hast war das.
Was unglaublich böses Fieses
und nun haben wir statt Liebe Hass.
Was soll ich denn jetzt tun?
Das ist ist was, das ich nicht weiß.
ich lieb dich doch - was nun?
wie kriegen wir diesde Kuh vom Eis?
Nein! Die Kuh, die Kuh, die Kuh
Nicht du!
Ein Lied für alles ©2024 Detlef Cordes.
ISWC: T-329.712.112-7
GEMA Werknummer: 38411531
ISRC dieser Aufnahme: QT3EX2489699